Reflexintegration

Alle Eltern wünschen sich eine gesunde und harmonische Entwicklung ihres Kindes. Dabei haben sie ein einzigartiges Gespür und bemerken früh, wenn etwas nicht zu stimmen scheint. Häufig sind unzureichend integrierte Reflexe der Hintergrund von

  • Ängstlichkeit und Rückzug
  • Ungeschicklichkeit
  • Unzureichendem Gleichgewicht
  • Schlechter Sitzhaltung
  • Verkrampftem Schreiben und Problemen mit der Handschrift
  • Visuellen Problemen
  • Mangelnder Konzentration und Aufmerksamkeit

und weiteren Auffälligkeiten.

Reflexintegration kann deshalb zur Lösung derartiger Probleme beitragen.

Während der Schwangerschaft, der Säuglingszeit und dem Kleinkindalter reift und vernetzt sich das Gehirn. Sinneseindrücke aller Art und die Bewegungsentwicklung des Kindes geben dafür entscheidende Impulse.

Verläuft die Entwicklung optimal, so zeigen sich zunächst angeborene Reflexreaktionen in einer bestimmten Reihenfolge, die nach und nach integriert und durch lebenslang bestehende Haltereflexe abgelöst werden. Beispielhaft seien hier nur der Moro-Reflex und der ATNR (Asymmetrischer Tonischer Nackenreflex) genannt.

Die optimale Reflexintegration zeigt an, dass auch die neuronale Vernetzung im Gehirn in günstiger Weise fortschreitet. So ist beispielsweise allgemein bekannt, dass eine ausgeprägte Krabbelphase günstige Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung hat. Dieses ausgedehnte Krabbeln ist wiederum nur möglich, wenn zuvor wichtige Reflexe vollständig integriert wurden. 

Das Baby trägt durch bestimmte Bewegungen, die regelhaft während der normalen motorischen Entwicklung häufig wiederholt werden, zu seiner eigenen Gehirnintegration bei.

Diese natürlichen Bewegungen lassen sich beim Reflexintegrationstraining auch im späteren Lebensalter nutzen, um die Gehirnintegration zu verbessern und Symptome zu lindern. Hierbei verwende ich das Blomberg Rhythmik Movement Training und begleitend dazu kinesiologische Balancen, überwiegend aus der neuroenergetischen Kinesiologie.

Wie gestaltet sich Reflexintegration?

Im Ersttermin besprechen wir Ihr Anliegen und führen mit Ihrem Kind einige Reflextests durch.

Sie bekommen eine kleine Übungsfolge von mir mit nach Hause, die Sie täglich in maximal 10 Minuten mit Ihrem Kind durchführen.

Nach vier bis sechs Wochen gibt es dann jeweils einen Folgetermin.

Wir besprechen den Verlauf, passen die Übungen an und unterstützen bei Bedarf die Reflexintegration kinesiologisch.

Manchmal zeigt sich bereits nach zwei oder drei Sitzungen eine deutliche Veränderung. In komplizierten Fällen kann es aber auch sein, dass eine größere Anzahl von Sitzungen nötig ist.

Warum kann Reflexintegration auch für Erwachsene sinnvoll sein?

Reflexe lassen sich in jedem Lebensalter, auch noch bei Erwachsenen nachträglich integrieren. Manchmal zeigen sich Probleme auch erst im Erwachsenenalter. Der Hintergrund ist häufig, dass bedingt durch Ereignisse wie Unfälle oder starke Stressbelastung auch bereits integrierte Reflexe erneut aktiv werden und Symptome hervorrufen können. Bei Erwachsenen sind dies zum Beispiel

  • Stressanfälligkeit
  • Schreckhaftigkeit
  • Geräusch- und Lichtempfindlichkeit
  • Schlechte Haltung
  • Runder Rücken
  • Muskelverspannungen
  • Ungünstige Bewegungsmuster
  • Konzentrationsprobleme

Die Vorgehensweise bei der Reflexintegration mit Erwachsenen entspricht der mit Kindern.

Sie haben Fragen zu meiner Arbeit oder möchten einen Termin vereinbaren?


Dann können Sie das Kontaktformular nutzen oder Sie rufen mich an!
Ich freue mich darauf von Ihnen zu hören!